10. Oktoberfeier 2016 im Landhaushof
Der Verein der Kärntner Windischen hat auch heuer wieder an der Landesfeier zum 1o. Oktober im Landhaushof mit einer Abordnung teilgenommen. Wir haben auch bei unserer Gedenktafel für die Windischen einen kleinen Blumenschmuck in dankbarer Erinnerung an unsere Vorfahren niedergelegt.
Für die Zukunft würden wir uns wünschen, dass vor allem Leute, die in öffentlichen Funktionen sind, an diesem Kärntner Feiertag in der Landestracht, dem Kärntner Anzug erscheinen, um so die Landeseinheit zu dokumentieren.
Die gilt vor allem auch für den Herrn Landeshauptmann.
Abordnung des Vereines der Kärntner Windischen bei der 50 Jahrfeier des Grenzlandheimes Bleiburg am 22. Mai 2016
Der Verein der Kärntner Windischen hat einen Baustein von
100 € für das Grenzlandheim gekauft.
Windische beim sehr gut besuchten Grillfest der OG Griffen des KAB am Sonntag, 19. Juni 2016
Teilnahme bei der JHV der OG Feistritz-Globasnitz des KAB am 13. März 2016 in Gonowetz bei Bleiburg
Am 10. Oktober 2015
legten die Kärntner Windischen einen Kranz im Gedenken an die Opfer des Abwehrkampfes beim Kriegerdenkmal in Annabichl nieder.
Koroska poje, Kärnten singt
unter dem Motto "Heimat domovina"
Kein Kärntner Chor eingeladen, dafür Chöre aus Slovenien, das heißt die Slowenen in Kärnten finden ihre Heimat in Slovenien!
Dazu Texte und Lieder mit folgenden Aussagen:
"Das ist unsere Heimat, man hört es in unserem Lied.."
"Was mir meine Mutter reden gelernt hat,da bin ich zu Hause, dort ist das Slowenische zu Hause und dort soll es auch bleiben.."
"Slowenische Lieder sind meine Wurzeln, das wünsche ich mir mit aller Kraft...!"
"Wo die schönen Wälder und Äcker sind, dort sind wir zu Hause..."
Auszüge aus einer Sendung im ORF am Mittwoch, 23.3.2016
26. 04. 2016
Auf Einladung von Dr. Seyerl, der im Rahmen eines Klubabends des KAB OG St. Veit einen Vortrag über die historische Entwicklung des Windischen hielt, waren an die zehn Mitglieder der Windischen anwesend und bei der Diskussion beteiligt.
Kärntner Schellenbaum
EINFACH ZUM NACHDENKEN !!!!
Am 27. 1. 2016 hat der Verein der „ MUTBÜRGER „ zu einer Diskussionsveranstaltung über die neue Kärntner Landesverfassung ins Europahaus in Klagenfurt eingeladen.
Am Podium waren vier Personen vom Verein der Mutbürger auf der einen Seite-Gegenüber LAbg. Andreas SCHERWITZL ( SPÖ ), LAbg. Zalka KUCHLING ( GRÜNE ) und LAbg. Markus MALLE ( ÖVP ), außerdem waren zwei Grün-Politiker im Publikum.
Der Rest des Publikums bestand aus einer Dame die fotografierte und drei weiteren Personen !!!!!
Zu der Veranstaltung der Kärntner Windischen am 3. Dez. 2015 im Landesarchiv , wo alle Kärntner Politiker und die Medien eingeladen waren ; bei einer Besucherzahl von ca 150 Personen, kein Politiker der Koalition daran teilgenommen hat.
Ist das, das neue gemeinsame Miteinander in Kärnten ?
NAbg. Dr. Peter Pilz und sein Heimatlied-Text
Was mag da wohl in den Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Peter Pilz gefahren sein, als er, hinterlistig planend, zur Feder gegriffen und die Kärntner Landeshymne mit Spott und Hohn übergossen hat. Die Tausenden heimattreuen Kärntner zu kränken hat er offensichtlich in Kauf genommen. Doch wie weiland der „kohlermunterte Raser-Rudi“ mit einer Behelfskrücke eine Strafe zu provozieren und rechtsmittelergreifend den Verfassungsgerichtshof anzurufen, das war der Hauptzweck, bei dem er - nur so nebenbei –noch sein chronisches Haider-Syndrom bedienen konnte. Ob Dr. Pilz mit seinem eher kindischen Aktionismus Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Und ob Heimat für ihn seit seinen Jugendtagen in der Steiermark so viel an Wert verloren hat, dass er das Kärntner Heimatlied verunglimpfen musste, werden sich jene fragen, die ihn auf einem so untertitelten Foto sehen, wo er in seine damalige Heimat blickt – einen Hut tragend wie Ziegenpeter in den Heidi-Filmen. Ziegenpeters Lehr- und Wanderjahre führten ihn während seiner Studentenzeit zu der trotzkistischen Gruppe Revolutionäre Marxisten und so nebenbei auch nach Kuba, wo er sicher auch Arbeiterlieder gesungen hat. Politisch bereits grün, wollte er seinem mit dem Kärntner Heimatlied angepatzten Intimfeind Haider offenbar nicht nachstehen und pflegte Beziehungen zu Größen im Irak und Iran. Dennoch verbinden Reimepeter auch Menschen mit Kärnten: nämlich seine aus Klagenfurt kommende Ehefrau und seine Parteivorgesetzte Dr. Eva Glawischnig-Piesczek, die in Villach geboren wurde und in Spittal an der Drau maturiert hat.
Bleibt die an Geschmacklosigkeit kaum zu überbietende Verunglimpfung der Kärntner Landeshymne, die dem verunglückten Reimeschmied Dr. Peter Pilz vorbehalten geblieben ist. Man sollte den Grünabgeordneten fragen, ob er Kärntnerinnen oder Kärntner kennt, die sich für eine Verspottung und Verhöhnung von Texten der Arbeiterlieder hergeben würden.
Oswald Oman
Verein der Kärntner Windischen
Versammlung der Kärntner Windischen am 24. Okt. 2015 in Ruhstatt.
Viele haben sich entschuldigt, da der Termin etwas unglücklich gewählt wurde und auch die Verständigung bzw. Einladung spät erfolgte und sie schon etwas anderes vorhatten.
Anwesend:
Landtagspräsident Seppi LOBNIG ,
Andi AJDIC ----Deutscher Kulturverein Cilli an der San
DI MOSCHITZ …….Volksdeutsche Landsmannschaften
Horst PIRKER und Michael BERGMANN vom Schulverein SÜDMARK
Frau Gertraud STERNIG und Frau RÖHRS von den Bürgerfrauen Völkermarkt.
David WERDINIG Klagenfurter Fahnenschwinger
Grußworte haben gesprochen:
LOBNIG sprach über die beabsichtigte Verankerung der Slowenen in der Verfassung.
Siegfried CESAR kritisierte das es kaum Reaktionen von der Politik auf die Aufklärung durch das Buch TITOS LANGER SCHATTEN von Dr. Wadl und Dr. Este gegeben hat.
Dazu sagte LOBNIG, das eine Anzeige gegen gewisse Personen bei der Staatsanwaltschaft erfolgt ist.
DI MOSCHITZ erwähnte die Verschmelzung der Ost- und Westslawen, und sichert uns die Zusammenarbeit mit seinen Kulturvereinen zu.
AJDIC erzählt recht deutlichdie Situation des Restes der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien .Sie sind die einzige Minderheit , die in Slowenien nicht anerkannt ist. Sie bekommen von Slowenien nur ganz geringe finanzielle Unterstützung Hilfe erhalten sie von Österreich und von Privaten Institutionen, damit sie überhaupt etwas machen können. ZB. Deutschunterricht !
Seine Kinder werden sogar in der Schule tätlich angegriffen weil sie die deutsch gesprochen haben und als deutsch Schweine beschimpft.
Wo ist die Gleichstellung mit den SLOWENEN in Kärnten ?
Ernst PUASCHITZ meint man solle eine Parlamentarische Bürgerinitiative
( betreffend der Verankerung der Slowenen in der Verfassung ) ins Leben rufen und hat dafür auch schon Formulare bereit.
Weiters wird angeregt mit einem entsprechenden Schreiben die Politiker sowie andere Führungskräfte in Kärnten, auf die tatsächliche Lage in Kärnten aufmerksam zu machen.
Es soll auch jedes Mitglied bereit sein, in seiner persönlichen Umgebung die Situation anzusprechen.
Angeregt wurde auch direkt Mitglieder zu führen wie auch andere Vereine und der Vorstand soll dies in die Wege leiten.
Die freiwilligen Spenden die wir erhalten haben wurden Herrn AJDIC für seinen Kulturverein übergeben.
Oman erklärt, das es im slowenischen Wörterbuch 2009 das Wort WINDISCH nicht gibt.
Im österr. Wörterbuch vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur( an dem auch Heinz Dieter POHL mitgearbeitet hat ), wird windisch
und die Windischen nicht richtig dargestellt.
Die Feier wurde vom Grenzlandquartett gesanglich umrahmt.
Mit dem Absingen der Kärntner Landeshymne wird die Versammlung beendet.
Oman Oswald, Obmann
Interview im "Gailtaler" mit dem Obmann des Vereines der Kärntner Windischen
Ehrung für Obmann Oswald Oman
Abteilung 1 (Kompetenzzentrum Landesamtsdirektion)
Alpen-Adria-Contact Point Kärnten
E-Mail: abt1.alpeadria@ktn.gv.at
Nr. 148/2014
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Novice, Klagenfurt, Nr. 41, S. 2, 17.10.2014
Eindrücke von der 10. Oktober-Feier
In Völkermarkt, wo die einstigen Gegner gemeinsam der Opfer gedachten, bemerkten wir auch einige ungewöhnlich gekleidete Menschen. Neben einem Herrn, der einen Volksabstimmungsrock trug, wurde auch der umstrittene Historiker Florian Rulitz gesichtet, der gleich drei Abzeichen trug: Das Wappen des Rates der Kärntner Slowenen, jenes der Kärntner Windischen und das Abzeichen der Kärntner Abwehrkämpfer.
Die organisierten Windischen konnten sich bei der heurigen Feier am Landhaushof wieder medienwirksam inszenieren. Sie teilten sich auf drei Gruppen auf: Rosental, Jauntal und Gailtal. In St. Michael waren sie im Rahmen der 10. Oktober-Feier die Hauptredner, in Klagenfurt, wurden sie weniger gehört. Als die Chöre das slowenische Lied Rož, Podjuna, Zila sangen, wurde bei ihnen gemurmelt, dass die slowenische Sprache in Kärnten nicht zu Hause sei, sondern das Windische. Als sie dann von einer Journalistin des slowenischen Fernsehens gefragt wurden, vergaßen sie sogar, dass sie Windische sind. Sie antworteten Deutsch.
Die vierte Strophe der Kärntner Landeshymne entspricht ganz und gar nicht dem Geist der Volksabstimmungsfeiern, wie sie sich die gegenwärtige Kärntner Landesregierung vorstellt. Sie wurde 1930 anlässlich des 10. Jahrestages der Volksabstimmung ausgewählt und wurde von der Lehrerin Agnes Millonig geschrieben. Darin ist von der Grenze die Rede, die mit Blut geschrieben wurde. Ursprünglich hieß es auch, dass es dabei »um meine deutsche Heimat« geht. Dass die vierte Strophe auch bei der heurigen Volksabstimmungsfeier des Landes gesungen und gespielt wurde, ist gelinde gesagt eine Ohrfeige für all jene, die an die neue Kärntner Politik glauben.
Betreff:
Novice, Klagenfurt, Nr. 41, S. 2, 17.10.2014
Eindrücke von der 10. Oktober-Feier
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Verein der Kärntner Windischen kann Teile Ihrer Eindrücke, die Sie von der 10. Oktober-Feier 2014 zu Papier gebracht haben, nicht unwidersprochen lassen und möchte folgendes dazu sagen:
a) Der erste Absatz
betrifft uns insoweit nur am Rande, als Herr Dr. Rulitz in Völkermarkt – neben anderen – auch das Abzeichen des Vereins der Kärntner Windischen getragen haben soll. Wir waren dort funktionärsmäßig nicht vertreten, doch freut es uns, wenn der für die Kärntner Geschichte hochverdiente Historiker Dr. Rulitz seine Verbundenheit zu den Kärntner Windischen auch bei Veranstaltungen zeigt, die nicht von uns organisiert wurden. Der Grund, warum er bei den Slowenen, besonders aber bei den national denkenden Kärntner Slowenen nicht unumstritten ist, wird wohl in dem für manche grellen Licht zu suchen sein, das er mit seiner wissenschaftlichen Arbeit in die vielfach verdunkelte Kärntner Nachkriegsgeschichte nach den beiden Weltkriegen geworfen hat.
b) Zu den organisierten Windischen:
Das in Laibach sogar schon konzertant aufgeführte Lied Rož, Podjuna, Zila ist ein Lied, das den Kärntner Windischen nicht nur von der Melodie her, sondern allein schon deshalb gefällt, weil es die Talschaften betrifft, in denen ein Großteil von uns Kärntner Windischen lebt. Es war schön, dass das Lied im Landhaushof von einer Chorgemeinschaft vorgetragen wurde, die neben nur Deutschsprechenden sowohl aus Kärntner Slowenen als auch aus Windischkundigen bestanden hat. Und dass man unter den Mitwirkenden auch Sänger sehen konnte, die offensichtlich mit Freude die Rosentaler Tracht und den Kärntner Anzug (!) getragen haben, ist ein Detail, das die Intoleranz von Novice im Artikel über Völkermarkt ("einige ungewöhnlich gekleidete Menschen“, „Volksabstimmungsrock trug“) erst richtig zum Vorschein bringt.
Die Kärntner Windischen, von denen nur wenige die slowenische Hochsprache beherrschen, waren auch im Landhaushof der hinterhältigen Art ausgesetzt, von Medienvertretern in Slowenisch gefragt zu werden. Weil sie die Frage aber nicht bzw. nicht vollständig verstanden haben, selbst aber in Slowenisch nicht antworten konnten, kann es sein, dass jemand auf Deutsch geantwortet hat. Tatsache ist aber, dass sich ein Mitglied des Vereins der Kärntner Windischen in windischer Umgangssprache zu Wort gemeldet hat, das slowenische Fernsehen/Radio darauf aber nicht reagiert hat. – Offenbar eine Reaktion mit umgekehrten Vorzeichen, weil ja allgemein bekannt ist, dass für Bekenntnisslowenen „Windisch“ ein Unwort ist, das weder gebraucht werden noch existieren darf. Siehe Franz Wakonig dereinst in Novice: Ko nekdarhočebiti, kar je ( bil ! )
Man könnte auch sagen: Slowenen, die nicht wahrhaben wollen, dass ihre Sprache aus dem krainerischen Windisch hervorgegangen ist.
c) Zur vierten Strophe der Kärntner Landeshymne:
Die Darstellung dieses Teils der 10. Oktober-Feier 2014 entlarvt den Verfasser des Artikels in Novice als Scheuklappenträger, weil er der gegenwärtigen Kärntner Landesregierung die Redlichkeit bei der Gestaltung der Volksabstimmungsfeiern abspricht und diejenigen sich geohrfeigt fühlen lässt, die an die neue Kärntner Politik glauben.
Nach Ansicht der Kärntner Windischen kann man der Landesregierung nur gratulieren, dass sie von der Art der 10. Oktober-Feier 2013 abgegangen ist. Dort war die 4. Strophe der Landeshymne nämlich nicht offizieller Bestandteil, sondern wurde ohne Möglichkeit des Verhinderns von der Tribüne her intoniert und von einem beträchtlichen Teil des Publikums, ja sogar von Chormitgliedern der Singgemeinschaft Oisternig lautstark gesungen. Heuer hat man beiden Kärntner Volksgruppen die Reverenz erwiesen, indem man sowohl die 4. Strophe der Landeshymne als auch die „heimliche“ Landeshymne der Kärntner Slowenen Rož, Podjuna, Zila singen ließ. Durchaus den Worten des Landeshauptmannes Dr. Kaiser entsprechend, der bei seinem Amtsantritt die bedeutungsvollen Worte „Gemeinsam für Kärnten – SkupnozaKoroško“ ausgesprochen hat. Passen würde hier (für die gegenwärtige Entwicklungsphase allerdings noch nicht reif) die umgangssprachliche Erweiterung des Ausspruchs auf … - „Skupejzənaš Kärnten“, wie es die Kärntner Windischen sagen würden.
Die Kärntner Windischen stört weder die vierte Strophe des Kärntner Heimatliedes noch die zweite Strophe im Lied Rož, Podjuna, Zila. Wenn man sich den Text dieser zweiten Strophe vergegenwärtigt, wo es frei übersetzt unter anderem heißt: „Sollte ich des Kampfes müde werden, sei mir noch mein Grab“, dann kann man unschwer erkennen, dass der Textinhalt in die Zukunft (des „Kampfes“) blickt, welcher auch immer gemeint sein mag. – Die vierte Strophe des Kärntner Heimatliedes beschreibt dem gegenüber den in der Vergangenheit stattgefundenen Abwehrkampf um die Grenze Kärntens, für die am 10. Oktober 1920 nicht nur Deutsch, sondern auch Windisch und Slowenisch sprechende Kärntner abgestimmt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Oswald Oman
Obmann Verein der Kärntner Windischen
Teilnahme auf Einladung beim Bezirkstag der KLM in St. Kanzian.
Referat von Dr. Deuer (KLA) über die Geschichte des Jauntales und die Bedeutung der Windischen.
Ursula Polesnig mit Hauser Valentin
Antwort auf den Leserbrief von Oswald Oman
von Dr. Tarina Druml-Leiler
Bezugnehmend auf den Leserbrief „Heimatfeindlich“ vom Obmann des Vereins der Kärntner Windischen
Fangen wir von vorne an ...
Es war einmal die österreichisch-ungarische Monarchie, ein Vielvölkerstaat, ein Kaiserreich, das sich durch geschickt arrangierte Heiraten stetig vergrößert hatte. Viele Völker, viele Ideen, die nur schwer vereinbar waren. Gegipfelt hat das alles im ersten Weltkrieg. Die Monarchie zerfiel, was übrig blieb waren neue unabhängige Staaten, mit neuen Grenzen. Es entwickelten sich Grenzkonflikte, in Kärnten der sogenannte Abwehrkampf.
1920 wurde in Kärnten darüber abgestimmt, ob der südlichste Teil des Landes an Jugoslawien fallen oder bei Österreich bleiben sollte. Es wurde mit der Mehrheit der Stimmen für den Verbleib bei Österreich gestimmt (auch die slowenischsprachige Bevölkerung hat zum größten Teil für Österreich gestimmt).
Schreiten wir in der Geschichte nun etwas schneller voran: 1938, der Anschluss an Nazideutschland ist vollzogen. Hitler ist nun auch Österreichs Führer, mit allen Konsequenzen. Eine Zeit des absolut Bösen, wo Angst vorherrschte und die Menschlichkeit jäh verloren ging. Plötzlich wurden Leute von den eigenen Nachbarn denunziert, nur um selber nicht in die Hände der NS Schergen zu fallen. Kärnten sprach plötzlich Deutsch, wer sich weigerte die slowenische Muttersprache verstummen zu lassen, wurde auf vielfältige und brutale Weise zum Schweigen gebracht. Einige entschieden sich zu kämpfen, gingen in die Wälder und verteidigten das, was ihnen am Wichtigsten erschien: Ihr Leben, das ihrer Lieben, die Sprache und Kultur, die sie kannten. Vielleicht sind in dieser Zeit Rufe laut geworden, man hätte sich doch damals 1920 anders entscheiden sollen.
Der zweite Weltkrieg verging. Was übrig blieb waren Millionen toter Menschen und noch viele mehr die stark traumatisiert und orientierungslos waren.
Konnte man neben dem Nachbarn leben, dem man zu verdanken hatte, dass man in die Strafkolonie oder ins KZ geschickt wurde? Konnte man verzeihen, wenn Kärntner durch die Hand von Kärntnern starben? Die Konflikte waren vielfältig. Hitler hat wahnsinniges Chaos, Hilflosigkeit und blinde Wut zurückgelassen. Deshalb sollte man Aussagen, die damals von namhaften Politikern geäußert wurden, nicht in die heutige Zeit übertragen. So wie es z.B. der Verein der Kärntner Windischen auf seiner Homepage immer noch tut.
Aus Angst, Ähnliches könnte sich wiederholen, haben viele beschlossen der slowenischen Sprache den Rücken zu kehren. Einige blieben eisern und sagten sich, jetzt erst recht. Es entstand ein Konflikt, der sich jeder Logik entzieht. Wenn mein Urgroßonkel, dessen Umgangssprache nur der slowenische Dialekt des Gailtales war, sagte: „Jes sen niamc“ (Ich bin Deutscher). Oder wenn am Kirchtag in slowenischer Sprache darüber diskutiert wurde, ob nun slowenische oder deutsche Lieder gesungen werden sollen.
Die, die Slowenisch konnten, bekannten sich nicht mehr dazu.
Es folgte der Ortstafelstreit. In vielen Augen heute eine Lächerlichkeit, aber man darf nicht vergessen, dass es um viel mehr ging. Es ging um die Identität, um die Anerkennung der slowenischsprachigen Volksgruppe in der Öffentlichkeit.
Fehler gab es genug in der Vergangenheit, wäre es nicht an der Zeit, die Gräben zu ebnen statt neue zu schaufeln?
Lieber Herr Oman, glauben Sie nicht mit dem Windischen das Rad neu erfunden zu haben. Kein seriöser Linguist wird ihre Theorien unterschreiben.
Sprechen Sie ruhig den Dialekt, der auch der Meine ist. Singen Sie die Lieder, die auch ich singe. Von mir aus nennen Sie diesen Dialekt Windisch.
Aber unterstellen Sie Leuten wie mir keine Heimatfeindlichkeit und hören Sie auf Aussagen der traumatisierten Nachkriegsgeneration auf meine Generation zu übertragen.
ICH BIN NICHT HEIMATFEINDLICH!!!
Ich bin Kärntner Slowenin, meine Muttersprache ist Slowenisch, mein Mutterland ist Kärnten und ich bin Angehörige des österreichischen Volkes! In Kärnten liegen meine Wurzeln, hier bin ich zuhause! Ich bin es leid, das immer wieder erklären zu müssen.
Meine Muttersprache soll nicht ewiges Politikum sein, sondern moderne Normalität!
Dr. Tarina Druml-Leiler
Daraufhin Oswald Oman an Dr. Tarina Druml-Leiler
Bergmesse auf der Wackendorfer Alm
auf der Petzen am 1. August 2015
zelebriert von Dr. Alexander Miklau
mit anschließendem gemütlichen Beisammensein beim Spanferkelschmaus.
Musikalische Unterhaltung vom "Polesnig Trio" aus St. Peter am
Wallersberg
Einladung von der OG Feistritz Globasnitz des KAB
Eine Abordnung der Windischen war auch dabei mit
Obmann Oswald Oman
Hohe Ehrung für Schulrat Dieter Fleiß
für besondere kulturelle Verdienste um das Land Kärnten
durch den Landesrat DI Christian Benger am 23. September 2015
Fahrt nach Tüchern und Huda Jama,
Štajerska / slow. Untersteiermark
Organisiert vom Historiker Dr. Florian Rulitz, führte uns am 3. Mai eine zeitgeschichtliche Studienfahrt in die zu Slowenien gehörende Untersteiermark/Stajerska. Die vom Verein der Kärntner Windischen beworbene Busreise fand nicht zuletzt wegen der großen medialen Präsenz des Themas „Kriegsfolgen nach dem 2. Weltkrieg“ regen Zuspruch auch außerhalb unseres Vereins.
Nachdem Dr. Rulitz wie auch slowenische Historiker bei ihrer Arbeit Zugang zu den Archiven in Slowenien bekommen hatten, war es ihnen möglich, jene Ereignisse nach Kriegsende zu erforschen, die sich im Grenzgebiet Steiermark - Kärnten – Slowenien zugetragen haben.
Unter den Tausenden verschleppten und umgebrachten Opfern befinden sich auch einige Kärntner Windische, die in Wäldern und aufgelassenen Bergwerksstollen umgebracht und für die Nachwelt nicht sichtbar vergraben wurden.
Die Kronenzeitung hat uns begleitet und darüber in sachlicher Form berichte.
Nicht so Christa Zöchling in der Zeitschrift PROFIL. Obwohl sie vor Ort genug Gelegenheit hatte, sich auch über die Teilnehmer an der Veranstaltung ein Bild zu machen, verstieg sie sich in menschenverachtender, die Tatsachen widersprechender Weise in die Beschreibung von Körpermerkmalen und Auftretensart einzelner Reiseteilnehmer. Gott sei Dank gibt es in der schreibenden Zunft andere bekennende Antifaschisten, die sich nicht so gebärden, auch wenn sie im Sinne von Auftragsschreibern das Lied ihrer Brötchengeber singen.
Die Empörung der Veranstaltungsteilnehmer em. Univ.Prof. Dr. Heinz Dieter Pohl und Andrej Ajdič von der deutschen Volksgruppe in Slowenien kann man aus ihren Schreiben an das PROFIL entnehmen (siehe Anhänge).
Erinnerungskultur ist begrüßenswert. Sie wurde in unseren Breiten schon in verschiedener Art, leider auch einseitig und unsachlich betrieben. Seit einiger Zeit wagen sich aber immer mehr junge Wissenschaftler in Slowenien und Kärnten an die Erforschung der Geschichte der kommunistischen Tito-Partisanen heran. Wir von den Kärntner Windischen werden den Fortschritt der Arbeiten jenseits der Grenze mit Interesse verfolgen und hoffen, dass diese Geschichtsaufarbeitung auch im österreichischen Bereich die nötigen Impulse bekommt.
Oswald Oman
Park der Erinnerung für die verschleppten Ermordeten aus der Gegend von Tüchern
Besuch beim deutschen Kulturverein CILLI an der Sann.
Ursula Polesnig und Oman Oswald haben am 6. April 2014 den Kulturverein CILLI an de San besucht.Wir sind von der Familie AJDIC sehr nett aufgenommen worden und haben einen schönen Nachmittag im Deutschen Haus in Cilli verbracht. Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch war sehr interessant für beide Teile. Sie haben ähnliche Probleme wie wir. Bei einem Glas Wein und mit einem schönen Ausblick über die Stadt CILLI haben wir im Burggasthof ober der Stadt den Besuch abgeschlossen und uns auch über weitere Zusammenarbeit sowie gemeinsame Veranstaltungen ausgetauscht.
v.l. Andi Ajdic, Obmann des Deutschen Kulturvereines Cilli an der San,
Ursula Polesnig, Schriftführung Verein Kärntner Windische,
Oswald Oman, Obmann des Vereines der Kärntner Windischen
Fritz (Miran) Schneeberger, Verein Cilli an der San
Auf Einladung der Kulturvereine der deutschsprachigen Volksgruppe in
Slowenien und dem Internationalen Verein „ FREIHEITSBRÜCKE „ aus Marburg besuchten wir die Gedenkfeier zum
„ MARBURGER BLUTTAG „
Am 27. Jänner 2015 sind wir, Ursula Polesnig, Familie Piutz und Oman , nach Marburg gefahren und haben an dieser Feier teilgenommen. Wir sind von Andi Ajdic und Frau Monika Harring sehr herzlich empfangen worden.
Zirka 20 Personen haben an der Feier teilgenommen. Wir waren vier aus Kärnten, ein Ehepaar aus Mureck (Südstmk. ) und die anderen waren aus Marburg.
Bei einer Gedenkminute am Hauptplatz wurden Kerzen angezündet und Blumen abgelegt. Herr Dr. Ludwig Kolnik hat uns über den Ablauf der Vorgänge am 27. Jänner 1919 ausführlich berichtet.
Wir verbrachten dann noch einen netten Nachmittag im Vereinshaus
KULTURVEREIN DEUTSCHSPRACHIGER FRAUEN „ BRÜCKEN „
wo wir bewirtet wurden und uns aus Gesprächen die Geschichte von Marburg und der Südsteiermark ( Stajersko ) näher gebracht wurde.
Oswald Oman, Obmann
Als Marburger Blutsonntag wird die blutige Zerschlagung einer Demonstration deutschsprachiger Bürger der Stadt Marburg an der Drau (Maribor) durch Soldaten der SHS-Armee am 27. Januar 1919 bezeichnet. Dabei wurden 13 deutsche Marburger Zivilisten getötet und rund 60 verwundet.
Da es aber in der Stadt Radkersburg zu erfolgreichem Widerstand freiwilliger deutschösterreichischer Verbände gekommen war und auch die neu gegründete Republik Deutschösterreich das überwiegend deutschsprachige Gebiet von Marburg und Umgebung beanspruchte, kündigte sich für den 27. Januar 1919 eine Delegation der USA (US-Coolidge-Kommission) unter Colonel Sherman Miles an, um sich ein Bild von der ethnischen Situation in Marburg zu machen. Ein Teil der deutschen Bevölkerung Marburgs und der Umgebung versammelte sich daraufhin vor dem Rathaus und zeigte mittels ihrer österreichischen und deutschen Fahnen ihren Willen, bei Österreich zu bleiben. Im Verlauf der Demonstration eröffneten slowenische Soldaten das Feuer auf die Demonstranten. Während von deutscher Seite ausgesagt wurde, dass Maister ohne Vorwarnung auf die gewaltfreie und waffenlose Menschenmenge schießen ließ, behaupteten slowenische Augenzeugen, deutsche Zivilisten hätten versucht, das Rathaus zu stürmen, und die ersten Schüsse seien von einem Deutschen abgegeben worden. Nach Niederschlagung eines südslawischen Offiziers hätten die jugoslawischen Truppen ohne Kommando das Feuer eröffnet.[1] Gegen diese Version wird jedoch eingewandt, dass sie erst später aufgekommen sei, dass es bei den slowenischen Besatzungssoldaten keine Verletzten oder Toten gegeben habe und dass Maister schon vorher alle Waffen in der Stadt mittels Geiselaushebung hätte beschlagnahmen lassen. Insgesamt gab es – einschließlich der im Krankenhaus Verstorbenen – 13 tote und 60 verletzte deutsche Zivilisten aus Marburg und Umgebung. Auf Grund dieser Ereignisse konnten die Deutschen Marburgs ihre Forderungen nicht an die US-Kommission übermitteln. Nach slowenischen Angaben sollen die Schießereien jedoch die Amerikaner gegen die slowenische Seite aufgebracht haben. Dem wurde von deutscher Seite entgegengehalten, dass die US-Kommission keinerlei Spuren des Massakers mehr vorfand.
Unmittelbar im Anschluss an das Blutbad ließ General Maister die deutschsprachige Tageszeitung Marburger Zeitung verbieten.
Am Samstag,15. August, dem "Großen Frauentag" ist um 10 Uhr in der Windischen Kirche am Dobratsch ein Gottesdienst zu Ehren der Muttergottes "Maria am Stein". Hirten sahen im 14. Jhdt. eine Frau im strahlenden Licht auf einem Stein sitzen. Darauf hin wurde zuerst die Windische Kirche 1690 in Erfüllung eines Gelübdes vom Schlossherrn von Wasserleonburg errichtet. Bleiberger Knappen errichteten zwei Jahre später die Deutsche Kirche.
Gedenkfeier Liescha 2015
Eine sehr würdig gestaltete Gedenkfeier. Vertreter der Konsensgruppe und der Landesregierung hielten Ansprachen. Musikalisch umrahmt wurde diese Feier vom Doppel Quintett Griffen und dem Bläserquartett aus Neuhaus. Die Messe zelebrierte Monsignore Mag. Olip. Laudatien nach der Messe hielten, Altbürgermeister Othmar Mory und Dipl. Ing. Landesrat Christian Benger als Hinterbliebene.
Vom Verein der Kärntner Windischen (Ursula Polesnig), sowie vom KAB Ortsgruppe Feistritz Globasnitz (Obmann Valentin Leitgeb) wurden Kerzen beim Denkmal bei der Kirche angezündet. Ebenso wurde im Wald von Liescha von diesen beiden in einem stillen Gebet an die Ermordeten gedacht.
INFORMATIONSSTAND in Villach
Der Verein der Kärntner Windischen hat auf Anregung von Kamerad PIUTZ Walter am Freitag den 26. März 2014 in Villach beim BIO-Bauernmarkt am Hans-Gasser-Platz einen Informationsstand aufgestellt.
Wir haben Kaffe und Mineralwasser angeboten ( Dies hat die Fam PIUTZ bereitgestellt). Weiters haben wir unseren Folder verteilt. Wir konnten neue Kontakte knüpfen und auch einige Leute über unsere Arbeit informieren.
Unter anderen auch die grüne GR, Frau Schmauzer ( die gebürtige Nieder-österreicherin ist ). Sie hat unsere Informationen interessiert aufgenommen.
Abordnung des Vereines der Kärntner Windischen beim Dorfherbst in
St. Michael o. B. am Sonntag, 24. August 2014 mit Obmann Oswald Oman und Abordnung
Teilnahme der Kärntner Windischen an der 650 Jahrfeier der Kirche in St. Georgen im Gailtal !
Die Pfarrkirche St. Georgen hat uns am Sonntag, dem 31. August 2014 zu dieser Feier eingeladen. Es war eine Hl. Messe und eine Prozession mit allen Abordnungen und Vereinen. Beim Dobratsch- Absturz im Jahr 1348 wurde der ORT und die damalige Pfarrkirche St. Johann unter dem Dobratsch zerstört. Darauf hin wurde die Kirche in St. Georgen zur Pfarrkirche erhoben. Es war ein schönes Fest an dem die Bevölkerung der umliegenden Ortschaften teilnahm. Dies ist ein interessanter Teil der Geschichte des Gailtales
Vorne : Perhing Franz umgeben von hübschen Gailtalerinnen
Zweite Reihe: v.l. ÖKB-Fahne ( Abordnung) OMAN mit KAB- Fahne
An dem Platz wo die alte Kirche stand hat eine Bürger Initiative unter der Federführung des Hafnermeisters HUGO MAIER in Saak eine schöne Kapelle errichtet: die JOHANNISKAPPELLE
Kranzniederlegung beim Denkmal der Kärntner Windischen anlässlich des Festes der Kärntner Freiheit am Sonntag 24. August 2014 in Völkermarkt
Am Samstag, dem 20. September 2014 ist der Historiker Mag. Dr. Thomas Rulitz mit Politikern und Vereinen nach Slowenien gefahren, um für die deutschsprachige Minderheit in Cilli eine Bibliothek zu errichten. Hauptbeteiligte waren der Geschichtsverein und das Kärntner Landesmuseum. Auch der Verein der Kärntner Windischen hat sich mit 3 Kartons Büchern beteiligt.
Am Bild Dr. Rulitz mit den Büchern der Windischen beim Verladen in Kühnsdorf.
Rede zum 10. Okt in St. Michael ob
Bleiburg
Gehalten vom Obmann Oswald Oman
am 7. Oktober 2014
Liebe Jauntaler!
Ich möchte Euch zuerst liebe Grüße aus dem Gailtal überbringen.
Bedanken möchte ich mich beim Valentin LEITGEB, der mich gebeten hat, ein paar Worte zur 10. Okt.-Feier hier bei Euch zu sprechen. Gerne habe ich diese Einladung angenommen.
Wir im Gailtal haben wohl den Abwehrkampf im Herbst 1918 in St. Stefan im Gailtal sowie am 6. Jänner in Arnoldstein begonnen, waren aber in der Zeit der Abstimmung nur am Rande davon betroffen. Im Gegensatz zu Euch, die Ihr in diesem Gebiet einiges erdulden musstet.
Die Volksabstimmung am 10. Oktober 1920 war die erste freie Willensäußerung eines Volkes in einem noch nicht freien Europa. Inzwischen ist es eine Selbstverständlichkeit, seinen Willen persönlich, aber auch als Gemeinschaft frei zu äußern.
Die als Beispiel fast allein da stehende Kärntner Volksabstimmung können wir heute feiern, ohne die vorangegangene diplomatische Tätigkeit noch den Abwehrkampf zu schmälern.
Die Mehrheit der Bevölkerung hat sich unter denkbar schweren Bedingungen für Kärnten und das junge Österreich entschieden.
Es waren dies Windische, Deutsche und Slowenen, während sich ein nicht geringer Teil der Südkärntner Bevölkerung für den Anschluss an den damaligen SHS-Staat Serbien, Kroatien, Slowenien entschieden hat.
Das Zustandekommen des Ergebnisses darf man nicht aus heutiger Sicht beurteilen, sondern man muss die Verhältnisse der damaligen Zeit berücksichtigen.
Eines kann aber als Tatsache nicht wegdiskutiert werden: die Windischen der Abstimmungszone waren diejenigen, die den Ausschlag für das ungeteilte Kärnten und den Verbleib bei Österreich gestimmt haben.
Da können noch weitere Wissenschaftler der Slawistik-Institute der UNIS in Klagenfurt, Graz oder Wien mit Unterstützung der geneigten Medien, Künstler und Pseudo-Historiker etwas anderes behaupten: das Abstimmungsergebnis spricht für sich allein eine klare, für jedermann verständliche Sprache.
Dass durch die Abstimmung am 10. Okt. 1920 der Bevölkerung Eures Abschnittes nach dem Krieg eine friedliche Zukunft und ein Aufbauen in sicherer Zeit ermöglicht wurde, zeigen uns das Mießtal (KOROŠKA) oder die Südsteiermark (Štejrska), wo die angestammte Bevölkerung ein Leben unter der Herrschaft des Tito-Kommunismus führen musste. Mit: Vertreibung, Ermordung der deutschsprachigen wie auch der deutschgesinnten Bevölkerung und , wie es die Geschichtsaufarbeitung zeigt: auch der dortigen Windischen.
Ob die Kärntner Slowenen, von denen die windische Abstammung ihrer heutigen Hochsprache geleugnet wird, solche Verhältnisse hätten erleben wollen, darf bezweifelt werden. Sie haben alle guten Gründe, mit uns den Tag der Volksabstimmung 1920 zu feiern.
Im heutigen Südkärnten haben sich Südslawen mit Germanen in friedlichem Miteinander vermischt, was als geschichtliches Faktum genauso unantastbar ist, wie der Staat und die Nation Slowenien
erst um 1840 entstanden ist.
Deshalb gilt es, diesen Tag gemeinsam zu feiern, für ein Kärnten als Heimatland, wo sich alle wohlfühlen und zufrieden sind.
Feiern wir im schönen Kärntnergwånd, wie es unsere Vorfahren bei Festlichkeiten immer getan haben, ohne Folklore und ohne Plattform für Politiker und nicht regierungsgebundene Organisationen, die so bezeichneten NGOs.
Anlässlich der 100. Wiederkehr des Ausbruches des 1. Weltkrieges, besuchte eine Abordnung mit Obmann Oswald Oman die gepflegten Gräber und Denkmäler der gefallenen Österreicher, Ungarn, Slowenen und Bosnier in Log pod Mangartom im Sotscha Tal.
Am 13. 9. 2014 hielt Papst Franciscus hier eine Gedenkmesse für die Opfer des Krieges.
Verein der Kärntner Windischen
Oswald Oman Gailtal, Petschnig Albin Rosental, Ursula Polesnig Jauntal
ZVR: 596105830 e-mail:oswald.oman@aon.at HP: www.kaerntnerwindische.com
Bankverbindung: Kärntner Sparkasse: Kto: 4400918092 BLZ: 20706
Postanschrift: Oswald Oman, 9613 Dreulach 40 Feistritz/Gail Tel.: 0664 5453735
10. OKTOBERFEIER des Landes Kärnten
Dreulach 04.10.2014
Liebe Freunde und Mitarbeiter des Vereins der Kärntner Windischen!
Der Kärntner Landeshauptmann Dr. Kaiser hat den Verein der Kärntner Windischen zur Teilnahme an der im Landhaushof stattfindenden 10.-Oktober-Gedenkveranstaltung 2014 eingeladen. Dass wir von ihm als Verein offiziell wahrgenommen und beachtet werden, sollte uns freuen. Ich bitte Euch alle, sowohl diesem Umstand als auch der Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Erinnerung an die Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 noch existiert.
Wir wollen im Landhaushof als Verein in Ruhe und in nicht übersehbarer Stärke auftreten, um so den anderen Teilnehmern zu zeigen, dass es die Kärntner Windischen noch immer gibt. Und zwar ohne Rücksicht darauf, dass viele Kärntner Slowenen, aber auch schon Besserwisser unter den Deutschkärntnern den Begriff „windisch“ als Stein des Anstoßes aus dem Sprachgebrauch eliminieren wollen.
Treffpunkt und Zeit: Landhaushof, 10. Oktober 2014
10.45 Uhr.
Kärntnergwandl sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Wir dürfen den Kärntner Ehrentag nicht Gruppierungen überlassen, die daraus ein Folklorefest machen wollen!
Euer Oswald Oman
Obmann des Vereines der Kärntner Windischen
Obmann Oswald Oman und Schriftführerin Ursula Polesnig kamen gratulieren!
Vse ta bule!!
Artikel 16. (1) Die Länder können in Angelegenheiten, die in ihren selbständigen Wirkungsbereich fallen, Staatsverträge mit an Österreich angrenzenden Staaten oder deren Teilstaaten abschließen.
(2) Der Landeshauptmann hat die Bundesregierung vor der Aufnahme von Verhandlungen über einen solchen Staatsvertrag zu unterrichten. Vor dessen Abschluss ist vom Landeshauptmann die Zustimmung der Bundesregierung einzuholen. Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn die Bundesregierung nicht binnen acht Wochen von dem Tage, an dem das Ersuchen um Zustimmung beim Bundeskanzleramt eingelangt ist, dem Landeshauptmann mitgeteilt hat, dass die Zustimmung verweigert wird. Die Bevollmächtigung zur Aufnahme von Verhandlungen und der Abschluss des Staatsvertrages obliegen dem Bundespräsidenten auf Vorschlag der Landesregierung und mit Gegenzeichnung des Landeshauptmannes.
Wortlaut aus dem Bundesverfassungsgesetz, das die Slowenen zusätzlich als Änderung in der Landesverfassung in Anspruch nehmen wollen. Dann ist „Nordslowenien“ perfekt und der Abwehrkampf mit der Volksabstimmung für die Slowenen von der Geschichte weg! Somit wird auch die Minderheitenfeststellung „umgangen“! Alles rein rechtlich! Wer denkt da noch an die „armen Slowenen“(?!) Das wäre eine direkte Anerkennung Sloweniens als Nachfolgestaat des Staatsvertrages!
Die Kärntner Windischen als größte Opfergruppe des kommunistischen Titopartisanen Terrors in Kärnten besuchen mit Rund 73 Teilnehmern die blutigen Spuren der Titopartisanen in Unterkärnten und der Untersteiermark. LOGO
73 Nachkommen von Tito- Opfern sowie Zeitzeugen selbst Opfer von kommunistischer Partisanengewalt im Mai 1945 geworden waren sowie etliche Zeitgeschichte Interessierte aus Kärnten und Steiermark besuchen die Todes und Leidestätten ihrer Vorfahren im Tito-Kz- Tüchern und des Bergstollen-Massengrabes Huda Jama in Slowenien!
Bildungsfahrt in Unterkärnten und der Untersteiermark Slowenien (Huda Jama)
MIT DEM KÄRNTNER HISTORIKER
DR. FLORIAN THOMAS RULITZ
Blutige Spuren der Titopartisanen
erstmalige Führung durch den St. Barbara Massengrabstollen-
(Huda Jama / Schlimme, Schreckliche oder Böse Grube)
Verrat, Auslieferung, Tito-KZ, Massenmord
in Unterkärnten (Mießtal) / Untersteiermark (Slowenien)
Tagesbildungsreise am Samstag, dem 3. Mai 2014
Univ.-Prof. Heinz Dieter Pohl wird auf der Reise auch einiges Namenkundliches aus dem deutsch-slawischen Kontaktsprachgebiet beisteuern.
BUS: Hofstätter- Reisen: 73-sitzer-Stockbus: http://www.hofstaetter.biz/72-sitzer-stockbusStart:(Haltestelle) / 7:30 – 7:40 Klagenfurt (Hauptbahnhof-Busbahnhof); 08:05 -08:10 Völkermarkt (Busbahnhof) 08:25, EKZ-Kühnsdorf, 08: 40 Bleiburg Gasthaus Rößlwirt Koschatstr 4, 9150 Bleiburg
Anmeldung sowie Rückfrage für die Presse unter den Kontaktdaten 0650/2714040 /f1rulitz@edu.uni-klu.ac.at ( Mag. Dr. Florian Rulitz)
ca. 08:45 Beginn des Vortrages am Bleiburger Feld (Loibach) von Dr. Rulitz
ca. 10:00 Uhr: Tito-KZ Tüchern (Teharje) mit Vortrag über die Deutschen Spuren in der Untersteiermark mit Andreas Ajdic (Obmann des Verbandes der Kulturvereine der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien u. Obmann Deutscher Kulturverein Cilli an der Sann)
ca. 11:30 Uhr: St. Barbara Massengrabstollen im Volksmund Huda Jama (Erstmaliger Eintritt in das Innere des Stollens für Österreicher)
ca: 14:00 Uhr Besuch des mehrfach ausgezeichneten Weinwinzers VINSKA KLET MASTNAK
in Orešje (Oreh=Nuß Oreschje auch Nußhausen, oder Nußdorf) bei Sevnica ( Lichtenwald) mit Verkostung slowenischer Qualitätsweine aus der Region Spodnja Štajerska (Untersteiermark)
Preis pro Person 60.- Euro: inkludiert (Busfahrt, Weinverkostung mit Essen (kalte Platte), Eintritte, Bildungsvortragskosten) Unterstützt und gefördert durch die Kroatischen, Steirischen sowie Kärntner Traditions- Heimat- und Anti- Tito-Opferverbände:
Video im Internet Dr. Florian Rulitz die Massaker
von Bleiburg - Partisanengewalt in Kärnten
www.youtube.com/watch?v=LHeinr76qjg
Das wissenschaftliche Referat an der Tagesbildungsreise am Samstag, dem 3. Mai 2014 von Mag. Dr. Rulitz Florian dem Historiker spezialisiert auf die Kärntner Zeitgeschichte f ür den Alpen-Adria Raum (Österreichisches Kärnten, Slowenien und Kroatien)) und Autor mehrere Bücher zur jugoslawischen Geheimdienst (UDBA) und Partisanengewalt umfasst eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Forschungen und wichtigsten neuen historischen Erkenntnisse, welche er mit dem Buch „Die Massaker von Bleiburg“- Die Tragödie von Bleiburg und Viktring: Partisanengewalt in Kärnten am Beispiel der antikommunistischen Flüchtlinge im Mai 1945 [Gebundene Ausgabe] Dr. Florian Thomas Rulitz (Autor) für die historische Wissenschaft gewonnen worden sind.
600 Jahr-feier am 21. März 2014 im Landesarchiv !
Rund 150 Interessierte folgten aufmerksam den ausführlichen Berichten des Leiters des Landesarchives Herrn Dr.Wilhelm WADL.
Da das offizielle Kärnten diesbezüglich nichts unternommen hat, und uns auch nicht den Wappensaal als Veranstaltungsort zur Verfügung stellen konnte freut es uns besonders, das es uns möglich war mit dem Landesarchiv dieses für Kärnten so geschichtsträchtige EREIGNIS DER letzten KÄRNTNER HERZOGSEINSETZUNG beim FÜRSTENSTEIN IN KARNBURG am 18. März 1414 ( also vor 600 Jahren ) zu gedenken.
Diese Veranstaltung wurde mit NEWSLETTER vom Landesarchiv verlautbart sowie auch über unseren Verein beworben.
Leider wurde über diese sehr gut besuchte Veranstaltung weder im ORF noch in den Printmedien berichtet. Eine rühmliche Ausnahme machte das Gailtal -Journal , das in seiner Aprilausgabe diesem Ereignis einen interessanten Artikel widmete.
Großartiger Erfolg für den Verein der
Kärntner Windischen
Auf Anregung unseres Obmannes Oswald Oman gab es im Kärntner Landesarchiv (KLA) anlässlich „600 Jahre letzte Herzogeinsetzung in Kärnten“ einen Vortrag von Direktor des KLA Dr. Wilhelm Wadl über dieses Thema. Rund 200(!) Besucher nahmen an diesem hochinteressanten Vortrag teil. Mit dieser Veranstaltung wurde ein weiterer Meilenstein für den Bekanntheitsgrad des Vereines der Kärntner Windischen gesetzt.
Freitag, 21. März 2014
KLA Direktor Dr. Wilhelm Wadl
bei seinem hochinteressantem Referat über die letzte Herzogeinsetzung vor 600 Jahren und die Rolle der Windischen damals
v.l.: Dr. Florian Rulitz, Obmann Oswald Oman, Ernst Puaschitz (Grafenstein), Ursula Polesnig (St. Peter am Wallersberg), Vertreter aus dem Gailtal, Piuk Hans (St. Kanzian), Franz Bierbaumer (Griffen).
Obmann Oswald Oman bei seiner Begrüßungsansprache im Kärnter Landesarchiv anlässlich des Referates vom KLA Direktor Dr. Wilhelm Wadl am Freitag 21. März 2014
Ursula bei ihrer Grußadresse und Statement des Vereines der Kärntner Windischen
„Novice“ über Windische und die Kärntner Windischen
Das zentrale Informationsmedium der slowenischen Volksgruppe in Kärnten, Novice, brachte am 18. Oktober eine Reportage über ein sachlich und unaufgeregt verlaufenes Gespräch, zu dem der für Politik und Kultur zuständige freie Mitarbeiter Franz Wakounig eingeladen hatte. Der slowenischsprachige Pressebericht wurde vom Amt der Kärntner Landesregierung im Alpen-Adria-Pressespiegel übersetzt:
Windische: Wenn jemand nicht sein will, was er ist ...“
Der seinerzeit sachbezogene Begriff „Windisch“ für „Slowenisch“ hat durch die deutschnationale Politik und ihre Helfershelfer und Ideologen vor allem in Kärnten einen antislowenischen Beiklang bekommen und diesen auch beibehalten.
Klagenfurt – Am 20. Oktober 2012 wurde beim Toplicar auf dem Tanzenberg bei Köttmannsdorf der Verein der Kärntner Windischen gegründet, dem der Gailtaler Oswald Oman aus Dreulach vorsteht. Vizeobmann ist der Rosentaler Albin Petschnig aus Maria Elend, vulgo Mežnar, Schriftführerin ist die Jauntalerin Ursula Polesnig aus St. Peter am Wallersberg. Im Vorstand sitzen noch Fritz Döpper, sein Vize ist Alois Mlakar (beide aus Köttmannsdorf) sowie Dieter Fleiß aus Kühnsdorf.
Im Folder, den unter anderem der Fürstenstein im Wappen mit den Farben der Kärntner Fahne und das Kreuz der Abwehrkämpfer zieren, wird der Zweck des Vereins damit beschrieben, dass „ursprüngliche einheimische Kulturen und zahlreiche Formen der Umgangssprache der Windischen“ erhalten werden sollen. Die Rede ist auch von ihrer Auffassung von Kultur und dass Windisch eine ursprüngliche Familien- und Haussprache „der einfachen Leute in Südkärnten“ im Jauntal, im Rosental und im Gailtal sei. Im Folder heißt es, dass das Standardslowenisch neueren Ursprungs sei und dass die Sprache, welche die Kärntner Slowenen als Amtssprache fordern, bis vor kurzem auch im Stammland Slowenien nicht als Amtssprache erlaubt gewesen sei. Sie distanzieren sich entschieden von den Kärntner Slowenen.
Um etwas mehr über den Verein und seine Tätigkeit zur Erhaltung des „Windischen“, also des slowenischen dialektalen Reichtums in Kärnten zu erfahren, sprachen wir mit dem Obmann Oswald Oman und der Schriftführerin Ursula Polesnig. Das Gespräch fand auf Deutsch statt, da beide es ablehnten, in der slowenischen Variante „Windisch“ zu sprechen, da sie Slowenisch nicht verstünden. Slowenisch würden nur Leute sprechen, die diese Sprache in der Schule gelernt hätten, die anderen Menschen würden „Windisch“ sprechen, das ein slowenischer Dialekt sei. Beide haben ihre Kinder das Slowenische bzw. ihren Dialekt nicht gelehrt.
Es ist eine Tatsache, dass das Slowenische das Wort „Windisch“ nicht kennt. Der deutsche Begriff „Windisch“ ist nichts anderes als der entsprechende slowenische dialektale Ausdruck „svaveje“. Oman merkt an, dass er mit seinen Nachbarn „svaveje“ spricht. Da die Windischen keine Slowenen sein wollen, darf auch die Sprache offenbar nicht das Geringste mit dem Slowenischen gemeinsam haben. Sie sagen, dass es eine künstliche und neue Standardsprache sei. Die slowenischen Dialekte zumindest in Kärnten gehören ihrer Meinung nach zum „Windischen“.
Für den Rückgang des Slowenischen in Kärnten und damit auch des „Windischen“ sind ihrer Meinung nach beide Seiten verantwortlich, am meisten jedoch die Slowenen, die sich der Windischen bemächtigt hätten und sie dazu zählten. Die deutsche Seite sei während der Zeit des Nationalsozialismus daran schuld gewesen, dass „man uns Windische als Slowenen betrachtet hat, was wir nicht sein wollten.“ „Wenn wir nach Villach oder St. Michael kamen, beschimpfte man uns als Slowenen“, sagt Oman. Die slowenischen Geistlichen sollen daran schuld sein, dass sich eine windische Schriftsprache nicht entwickeln konnte, da sie die Liturgie auf Slowenisch abhielten. Darüber hinaus seien alle Dokumente deutsch gewesen.
Oswald Oman ist Mitglied des Kärntner Abwehrkämpferbundes KAB, jedoch nicht der Verein, obwohl die Mehrheit der Mitglieder auch bei den Abwehrkämpfern ist. Der Verein bedient sich ähnlicher, wenn nicht gleicher Symbole wie die Slowenen und würde gerne ein Büchlein mit Dialektworten herausgeben, die jedoch auf deutsch geschrieben werden (zum Beispiel: es wird „tscholei“, das slowenische Dialektwort für Kalb, geschrieben anstelle von „čolej“) Am Ende des interessanten Gesprächs betonten die Vertreter des Windischen-Vereins, dass sie keine Volksgruppe sind und sein wollen und dass der Slowenisch-Unterricht kein Sprachunterricht, sondern ein nationaler Unterricht sei, den viele Lehrer für politische Zwecke missbrauchen. Zugleich betonten sie die Bedeutung der Kenntnis von Sprachen und dass die Jugend offener ist als die Erwachsenen.
Sie grenzen sich scharf ab vom Verband der Kärntner Windischen, dem Hans Filley vorsteht. Sie meinen, dass der Verein ein Familienunternehmen sei, mit dem sie nichts zu tun haben möchten, „da diese nicht einmal Windische seien“.
Franc Wakounig
„Schlag nach bei Christian Morgenstern“, wäre eine von vielen Antworten des einen oder anderen Kärntner Windischen, dem jemand unterstellen wollte, dass er nicht sein wolle, was er ist („Vindišarji: Ko nekdo hoče biti, kar je …, siehe Novice“).
Dem ist aber nicht so.
Die Windischen in Kärnten wollen das sein und bleiben, was sie sind. Frei von politischen Zwängen eine noch immer nicht zu übersehende Bevölkerungsgruppe, die sich um den Erhalt jenes Teils der seit Jahrhunderten in ihrer Heimat bestehenden Sprachkultur bemüht, die sprachwissenschaftlich zwar keine Sprache sein kann, als Umgangssprache aber die Bezeichnung WINDISCH hat. Jahrhundertealte schriftliche Aufzeichnungen weisen darauf hin, dass WINDISCH eine von ungezählten Umgangssprachen ist, die man der südslawischen Sprachenfamilie zuordnen kann. Aus diesen Umgangssprachen ist erst Mitte des 16. Jahrhunderts, beginnend mit dem Reformator Primož Trubar und ausgehend von Nürnberg/Deutschland, die slowenische Hochsprache entstanden. Und erst in deren Gefolge viel später der Staat Slowenien.
Wie Martin Luther wusste auch Primož Trubar, dass seine Bestrebung, den protestantischen Glauben zu verbreiten, nur Erfolg haben würde, wenn in seiner Krainer Heimat und darüber hinaus an Stelle der über 37 windischen, regional und lokal unterschiedlichen Mundarten (Dialekte) eine einheitliche Sprache gesprochen und eine Alphabetisierung stattfinden würde. Nicht zuletzt hat er mit seinem ersten gedruckten Werk, dem „Cathehismus in der Windischenn Sprach“ die ersten Schritte zur Verbreitung des protestantischen Glaubens bei seinen Landsleuten gesetzt.
Nur am Rande vermerkt: Unterzieht man sich der Mühe und „googelt“ im Internet unter dem Suchargument „Albrecht Dürer, Windisch“, so findet man dort ein im Besitz des British Museum London befindliches Frauenporträt, das von Dürer mit „Una Vilana Windisch, 1505“ signiert ist.
WINDISCH als Wort und Begriff ist schon über Jahrhunderte belegt. Als Kärntner Windischer rätselt man deshalb, warum das Wort in der slowenischen Hochsprache in dem 2009 neu bearbeiteten PONS, der als „Kompaktwörterbuch SLOWENISCH“ rund 140.000 Wörter und Redewendungen umfasst, nicht vorkommt. Fragt man nach dem Grund dafür, bekommt man wie zum Beispiel im Gespräch mit dem freien Mitarbeiter von Novice die ausweichende Antwort, weil es WINDISCH nicht gebe. Nach Christian Morgenstern, Palmström – Die unmögliche Tatsache „schließt man messerscharf, weil nicht sein kann, was nicht sein darf“; nämlich WINDISCH.
Im Gegensatz zu dem soeben Gesagten und zur überschriftlichen Unterstellung in der Reportage von Novice darf aus der Sicht des Vereins der Kärntner Windischen jeder WINDISCHE das sein, was er sein will. Ein WINDISCHER verspürt nur dort ein Unbehagen, wo ihn viele Kärntner Slowenen abwertend in einer bestimmten politischen Ecke sehen wollen, selbst aber unter Verwendung der slowenischen Staatsfarben ihre Identität und Orientierung in Richtung Slowenien kundtun. Dem gegenüber verwenden die um ihre Identität bemühten Kärntner Windischen ein Wappen, in dem neben dem Fürstenstein die Landesfarben von Kärnten dominieren und auch die österreichischen Staatsfarben enthalten sind.
Unter Bedachtnahme auf seine Identität wird sich ein Kärntner Windischer kaum mit der inzwischen schon gängigen Behauptung anfreunden können, dass WINDISCH ein slowenischer Dialekt sei, weil seine Umgangssprache schon Jahrhunderte früher als das hochsprachliche SLOWENISCH gesprochen wurde. Die slowenische Sprache ist aus den zahlreichen windischen Umgangssprachen südslawischer Herkunft entstanden und nicht umgekehrt. Auch unter diesem Gesichtspunkt stellt der Verein der Kärntner Windischen die Existenz und die Identität der Kärntner Slowenen nicht in Frage.
Kärntner Windische aus dem Jauntal mit Prof. Dr. Tomislav Sunic
Windische Kirche am Dobratsch
http://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/pfarrdetail/C3047/kirche_am_dobratsch/
DEUTSCHER KULTURVEREIN CILLI AN DER SANN UND DIE KÄRNTER WINDISCHEN
IN WÖLLAN (Untersteiermark) am 15. Oktober 2013) mit den neusten Forschungen von Massengräbern in Kärnten
Verein der Kärntner Windischen am Grab von Jörg HAIDER
In dankbarer Erinnerung an seine Verdienste um die Kärntner Windischen war eine Abordnung des nunmehr seit einem Jahr bestehenden Vereins der Kärntner Windischen vor einigen Tagen am Grab des vor fünf Jahren tödlich verunglückten damaligen Landeshauptmannes Dr. Jörg Haider. Mit diesem Gedenken wollten die parteiunabhängigen Kärntner Windischen an der Grabstätte im Bärental symbolisch ihren Dank für die Wertschätzung abstatten, die Jörg Haider den Windischen als autochthoner Bevölkerungsgruppe auf Kärntner Gebiet entgegengebracht hat.
Mit seinen umfassenden Geschichts- und Rechtskenntnissen hat Dr. Haider, obwohl aus Oberösterreich zugezogen, recht schnell erkannt, dass die Windischen in der Vergangenheit einen verhältnismäßig großen Anteil am Erhalt der Freiheit Kärntens hatten und dafür auch heute noch stehen. Heute und mit einem Blick nach vorne, vorallem im Bestreben um den Erhalt der seit rund einem Jahrtausend auch in Kärnten bestehenden mundartlichen Umgangssprache WINDISCH. WINDISCH wurde in der Vergangenheit im gemischtsprachigen Teil Kärntens als Muttersprache in unterschiedlichen Ausdrucksweisen praktiziert. Heute wird diese Umgangssprache, die als Ursprung der Hoch- und Schriftsprache SLOWENISCH anzusehen ist, immer mehr verdrängt und kommt in slowenischen Wörterbüchern begrifflich nicht einmal mehr als Wort vor.
Dr. Jörg Haider hat noch kurz vor seinem Tod die Erhaltung der Umgangssprache WINDISCH in der Literatur, Musik und in der Brauchtumspflege als kulturpolitische Zukunftsaufgabe gesehen und den Kärntner Windischen Unterstützung zugesagt. Nicht zuletzt konnte man sehen und hören, wie Jörg Haider als begeisterter Sänger bei Kirchtagen und Ortsfesten im gemischtsprachigen Gebiet manchmal windische Lieder frei mitgesungen hat.
Man kann nur hoffen, dass sich bei den derzeitigen Verantwortungsträgern nach fünf Jahren Stillschweigen, frei von parteipolitischen Zwängen, ein ähnliches Bewusstsein für das Windische in Kärntenbildet.
Oswald Oman
Obmann des Vereins der Kärntner Windischen
Prof. Dr. Sunic bei der Festrede
li. die Tafeln der Kärntner Windischen
Ursula und Obmann Ossi
Ursula mit Professor Dr. Tomislav Sunic
Präsident Hermann Kandussi bei der Begrüßung
Hinweis windisches Wörterbuch
http://books.google.at/books?id=Ts9EAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false
Windische Kirche am Dobratsch
http://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/pfarrdetail/C3047/kirche_am_dobratsch/
Heimat Dorffest in St. Michael ob Bleiburg
Obmann Oswald Oman mit Beirat Vzbgm. Valentin Leitgeb und Schriftführerin Ursula Polesnig mit KAB Abordungen. Der Verein der Windischen wurde besonders herzlich begrüßt!
Verein der Kärntner Windischen
beim Umzug anlässlich des 620. Bleiburger Wiesenmarktes am Samstag, 31. August 2013
15. August 2013 Maria Himmelfahrt
Jahreskirchtag in der "Windischen Kirche" am Dobratsch. Obmann Oswald Oman bringt die Fürbitten vor.
Teilnehmer u. a. Kassier Fritz Döpper mit seinem Stellvertreter Mlakar und Schriftführerin Ursula Polesnig. Viele Besucher kamen zu dieser schönen Feier des Kirchtages
BILDER von der 1. STERNFAHRT
Bürgermeister der Abstimmungsstadt Völkermarkt Valentin Blaschitz
Obfrau der Völkermarkter Bürgerfrauen Gerti Sternig
Projektleiterin Bärbl Röhrs und Obmann Oswald Oman. (v.l.n.r.)
ANKÜNDIGUNG
und herzliche
EINLADUNG
Heilige Messe am „Großen Marientag“ 15. August 2013
MARIA HIMMELFAHRT
in der Windischen Kirche am Dobratsch um 10 Uhr
gesangliche Umrahmung Sänger aus Nötsch
Mitfahrmöglichkeiten von der Rosstratten aus.
Anfragen beim Obmann Oswald Oman Tel.: 0664 5453735
Blick von der Windischen Kirche auf Nötsch und ins Windische Gailtal
(Fotos privat)
Die deutsche und die windische Kirche auf dem Dobratsch
Am Rande des Dobratschabsturzes erheben sich zwei Kirchen; die höher gelegene ist die sogenannte deutsche, die andere die windische Kirche. Von der deutschen Kirche erzählt die Sage, daß dort im Jahre 1690 Hirten eine von strahlendem Lichte umflossene weiße Frau auf einem Steine sitzen gesehen haben. Die damalige Besitzerin von Wasserleonburg gelobte, an demselben Orte eine Kapelle bauen zu lassen, wenn ihrem kranken Söhnlein geholfen würde. Er genas. Da jedoch jene Stelle im Villacher Gerichte lag und dieses den Bau nicht bewilligte, so erfüllte sie ihr Gelübde auf eigenem Grund und Boden dort, wo wir jetzt die windische Kirche sehen. Aufgemuntert durch ihr Beispiel, gaben fromme Hände bald darauf der deutschen an der eigentlichen Stelle jener sonderbaren Erscheinung ihr Dasein, und so kommt es, daß in so ansehnlicher Höhe zwei Kirchen so nahe beieinander stehen.
Kärntner Abwehrkämpferbund
Bücher zum Thema "Windisch"
Windische Sprachlehre
ANKÜNDIGUNG
1. Sternfahrt der Kärntner Windischen am Freitag, 21. Juni 2013 nach Völkermarkt
Windisches Wörterbuch
Windische Ortsnamen
Person Info zu "Windisch"
Windisch: Sprachverein gegründet
http://www.languageatinternet.de/windisch-sprachverein-gegruendet/
Verteilung des Namens "Windisch" in Österreich
Dialogforum auch für Windische
http://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/leute/dialogforum-auch-fuer-windische-d265043.html
Der windische Bauernaufstand von 1573
Bericht mit Bildern siehe ARCHIV